Das Netzwerk Demenz des Arbeitskreises Gesunde Gemeinde Eningen lädt ein:
Was zeichnet ein „demenzfreundliches“ Gemeinwesen aus und was muss vor Ort geschehen, damit ein solches entstehen kann? Welche Strukturen verschaffen Angehörigen die dringend benötigte Entlastung, nehmen aber auch die Betroffenen selbst in den Blick?
Was kann und was sollte getan werden, damit Teilhabe gelingen kann und alltägliche Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Demenz tatsächlich zustande kommen? Wie gelingen die kleinen Selbstverständlichkeiten im Alltag? Die kleinen Gesten der Unterstützung oder auch die Bereitschaft auch Unbequemes mitzutragen?
Was können Politik und Kirchengemeinden vor Ort tun, um solch ein bürgerschaftliches Miteinander zu fördern? Und wie können wir diejenigen, um die es geht, direkt in die Überlegungen und Planungen vor Ort einbeziehen?
Um diese und weitere Fragen rund um das Thema „Demenzfreundliche Gemeinde“ geht bei einer Veranstaltung des Netzwerk Demenz am 17. Mai 2017 um 19:30 Uhr im Rathaus II.
Peter Wißmann, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter der Demenz Support Stuttgart gGmbH, wird einen einführenden Vortrag halten. An der anschließenden Gesprächsrunde nehmen Alexander Schweizer, Bürgermeister der Gemeinde Eningen unter Achalm, Dr. Barbara Dürr, Stellvertretende Bürgermeisterin und Leiterin des Arbeitskreises ‚Gesunde Gemeinde‘, sowie Regina Lück, Pfarrerin der Evangelischen Kirche Eningen, teil.
Eingeladen sind alle am Thema und der (Weiter-) Entwicklung „demenzfreundlicher Strukturen“ in Eningen interessierten Bürgerinnen und Bürger. Der Eintritt ist frei.
Peter Wißmann
Zur Person
Brücken zwischen einer Fachwissenschaft ohne Praxistransfer und einer Praxis ohne Theoriebezug zu schlagen, das ist ein wichtiges Anliegen von Peter Wißmann. Seine langjährige Lehrtätigkeit an Fachhochschulen und bei Fortbildungsträgern, die konzeptionelle Entwicklung und Realisierung von modellhaften Projekten im Bereich der Altenhilfe und der Gerontopsychiatrie, sowie seine umfangreiche Vortrags- und publizistische Tätigkeit sind hierfür Beleg. Neben seiner Tätigkeit als Leiter der Demenz Support Stuttgart setzt Peter Wißmann sich auch auf weiteren Ebenen, beispielsweise als stellvertretender Vorsitzender der Aktion Demenz e.V., für die Aktivierung zivilgesellschaftlichen Engagements und eine neue Kultur in der Begleitung von Menschen mit Demenz ein. (Demenz Support)